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Dravit: Mineral der Turmaline mit besonderer Struktur
Die Mineralgruppe der Turmaline gilt gemeinhin als sehr komplex und berücksichtigt eine Vielzahl von weltweit bekannten Steinen. Einer davon ist der Dravit, der zur Untergruppe der Alkali-Turmaline gehört. Optisch fällt der Dravit durch ein recht markantes Aussehen auf. So zeigt er sich in verschiedenen Braunnuancen, wobei die Färbung auch bis ins Schwarz, Gelb oder Grün reichen kann. Der Chrom-Dravit dagegen ist durch seinen Chromgehalt intensiv grün gefärbt. Entdeckt wurde das Mineral im Jahr 1883 von Gustav Tschermak. Der Name Dravit leitet sich aus dem ursprünglichen Fundgebiet am Fluss Drave in Österreich ab.
Wie entsteht der Dravit?
Vornehmlich bildet sich der Dravit durch die primäre Bildung. Er kommt in kristallinen Schiefern, aber auch in Marmoren und Schiefergestein vor. Der Gehalt an unterschiedlichen Metallionen ist für die Farbgebung der Kristalle verantwortlich. Da sich die Zusammensetzung der Mutterlauge im Laufe der Kristallisation ändern kann, kann man auch beim Dravit mehrfarbige Kristalle finden. Die Härte bewegt sich zwischen 7 und 7,5. Außerdem ist der Bruch muschelig bis spröde.
Tansania als Ursprung hervorragender Dravite
Mit der Spezialisierung auf Tansania haben wir ein unheimlich vielseitiges mineralogisches Herkunftsland unserer Mineralien für Sie im Angebot. Dabei stechen die leuchtend grünen Chrom-Dravite aus Landanai besonders hervor. Aber auch in den Tansanit-Gruben in den Merelani Hills werden vereinzelt Chrom-Dravite gefunden. Ebenfalls begehrt sind die „Savannah“-Turmaline, mehrfarbige Dravite mit Grün-, Gelb- und/oder Braunzonierung.